Vom Paradies zum WeihwasserWeihwasserschalen
In der Antike wurden Gartenanlagen Paradeisos genannt. In der christlichen Zeit wurde der Name mit dem himmlischen Paradies und dem Garten Eden verbunden. Die besonders gestalteten Gärten wurden dann später als Vorbereiche von Kirchen genutzt. Der Gläubige konnte sich quasi durch das Betreten des Paradieses reinigen und auf die Kirche vorbereiten. Aus dieser Anlage wurde dann der Narthex, eine Vorhof und später eine Vorhalle. Diese Räumlichkeiten werden nach wie vor Paradies genannt.
Heute haben Weihwasserbecken ihren Ort am Kircheneingang. Sie bieten das geweihte Wasser zum Benetzen der Finger für das Kreuzzeichen an, als Ritus der Vorbereitung zum Gebet und den Gottesdienst.
Oft wird das Weihwasserbecken in den Taufstein integriert.
Weihwasserbecken und Schalen aus Kupfer
und Kupferlegierungen
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Über die Keimtötende Wirkung von Kupfer und seine Legierungen
"Kupfer und seine Legierungen Messing und Tombak, werden schon seit Jahrhunderten als Material für Gefäße in Kirchen verwendet. Erst seit wenigen Jahren ist der oligodynamische Effekt dieser Metalle bekannt: Hefepilze und Viren werden auf Kupferoberflächen innerhalb weniger Minuten getötet. Die keimtötende Wirkung war zwar schon im Mittelalter bekannt, sie gewinnt jedoch mehr und mehr an Bedeutung."
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Mit Lack versiegelte Oberflächen sind pflegeleicht, verzichten aber auf den keimtötenden Effekt.